Tag der gewaltfreien Erziehung: Deutsche Kinderhilfe fordert null Toleranz bei Gewalt in der Kindererziehung und mehr Zivilcourage


29. April 2016

Trotz des seit dem Jahr 2000 gesetzlich bestehenden Gewaltverbots in der Erziehung erfahren heute – 16 Jahre später – immer noch zu viele Kinder körperliche Bestrafungen und seelische Verletzungen. Laut eines UNICEF-Reports aus dem Jahr 2014 erziehen rund 13 Prozent aller Eltern ihre Kinder gewaltbelastet. Dabei sind heutzutage die Gründe für die Gewaltanwendung weniger im Machtbedürfnis oder in der Überzeugung der Eltern zu suchen, meist sind die Eltern schlichtweg überfordert.

 

Doch die Deutsche Kinderhilfe warnt: Gewalt in der Kindererziehung – sei es in körperlicher oder psychischer Form – ist ein Verbrechen an Kinderseelen mit schwerwiegenden Folgen. Die seelischen Verletzungen bleiben ein Leben lang und können neue Gewalt erzeugen. Die Deutsche Kinderhilfe fordert daher: Null-Toleranz bei Gewalt in der Erziehung und mehr Zivilcourage!

 

„Jeder sollte aufmerksam sein und einschreiten, wenn es möglich ist oder wenigstens die zuständigen Behörden informieren und den misshandelnden Eltern somit keinen privaten Schutzraum für ihre Taten bieten. Was privat passiert, sollte uns alle angehen, zumindest dann, wenn es um das Wohl eines Kindes geht“,

so Rainer Becker, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kinderhilfe e. V.

 


Pressekontakt

Deutsche Kinderhilfe e.V. – Die Kindervertreter                          

Rainer Becker

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