Tag der gesunden Ernährung: Deutsche Kinderhilfe fordert Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln


7. März 2016

Heute ist Tag der gesunden Ernährung. Bundesweit werden heute Aktionen angeboten, um die Bevölkerung auf die Bedeutung einer gesunden Ernährung hinzuweisen sowie auf die unterschiedlichen Inhaltsstoffe in unseren Lebensmitteln und u.a. den damit verbundenen Risiken hinzuweisen.

 

Anlässlich dieses Aktionstags bekräftigt die Deutsche Kinderhilfe ihre Forderung nach einer Ampelkennzeichnung für Lebensmittel. Wie bereits wissenschaftlich bewiesen wurde, verstärkt die Nährwertampel die Selbstkontrolle bzw. findet dadurch der Gesundheitsaspekt bei der Entscheidung zum Lebensmittelkauf mehr Berücksichtigung. Die Ampel stellt aufgrund ihrer farblichen Signalwirkung ein effektiveres Mittel dar, um ungesünderen Lebensmitteln zu widerstehen als die herkömmliche Nährwertkennzeichnung, die deutlich unübersichtlicher und zudem missverständlich formuliert ist. Daher appellieren wir an die Politik, sich für die verpflichtende Einführung der Lebensmittelampel stark zu machen.

 

Kinder brauchen besonderen Schutz – auch vor den irreführenden Werbepraktiken der Lebensmittelindustrie!
Gerade Kinder sind leicht zum Konsum zu verführen, zudem sind sie noch nicht hinreichend über eine ausgewogene Ernährungsweise aufgeklärt. Neben einer stärkeren Förderung der Ernährungsbildung und mehr Bewegung in Kitas und Schulen erachten wir die Ampelkennzeichnung daher als besonders sinnvoll, denn sie ist kindgerecht! Sie zeigt auf einem Blick, wie viel Zucker, Fett und Salz ein Lebensmittel enthält und das ist gerade für Kinder leicht verständlich.

 

Etwa 25 Prozent der Kinder gelten als übergewichtig oder adipös. Zu dessen Bekämpfung bedarf es u.a. der Beeinflussung des Ernährungsverhaltens, denn ein Hauptgrund für Übergewicht ist eine falsche Ernährung. Insbesondere Familien und Kinder mit niedrigerem sozioökonomischem Status sind hiervon betroffen. „Da die Nährwertampel in der Farbkodierung grün, gelb, rot eine gut sichtbare, transparente und besonders leicht verständliche Form der Lebensmittelkennzeichnung ist, stellt sie gerade auch für die weniger gesundheitsbewussten Konsument/-innen eine geeignete Navigationshilfe beim Einkauf dar, um Fehlernährung, Übergewicht, Adipositas oder auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes vorzubeugen, so Rainer Becker, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kinderhilfe. „Wir fordern außerdem die Nahrungsmittelindustrie dazu auf, ihre Mitverantwortung für eine gesunde Ernährung und damit verbunden der Prävention von Übergewicht und Adipositas in der Bevölkerung und insbesondere für die Kleinsten unserer Gesellschaft wahrzunehmen“, so Becker weiter.

 

Pressekontakt

Deutsche Kinderhilfe e.V. – Die Kindervertreter                          

Rainer Becker

Telefon: 030 24 34 29 40                                 

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